TALES OF CORONIEN

Eine Miniserie von fiktionalen Kurzfilmen die den täglichen Umgang mit den Regeln der Corona-Pandemie

mit einem kritisch-verschmitzten Auge sehen.

„distance or die“   

Zwei Revolverhelden, treten zum Showdown an. Allerdings ziehen sie keinen Revolver....

Das Duell unterliegt den Pandemievorschriften.

„show me the way to the next cinema“

Kulturorte sind im lockdown. Wo findet ein Cineast noch ein geöffnetes Kino? Zwei Filmbegeisterte  harren vor den Pforten eines geschlossenen Kinos aus bis der Bart wächst. Kunst und Kultur sind nicht systemrelevant.

„2021: Odyssee im Impfraum“ 

Wettkämpfe um die begehrten Impfnadeln werden veranstaltet. Es gibt mehr Bewerber als Spritzen. Egoismus, Finanzkraft und bürokratische Absurditäten regieren. Fairplay ist aufgehoben, Priorisierungen gelten, die Jugend geht leer aus. Beethovens Hymne, die „Ode an die Freude“, der Sound der Solidarität, verhallt ungehört.

„Spuken oder Spucken - a spell or a spit for Mary Poppins“

Das magische Kindermädchen muss ihre Zauberkräfte nutzen, um einem kleinen Jungen zu entfliehen und ihn wegen der Corona Aerosole auf Spuck-Abstand halten.  Oder ist doch alles nur ein "Spuk" ?

„shut up lockdown - net guud genuuch“

Ein Singer-Songwriter klampft hinter einem rot-weißen Absperrband, während zwei Kartoffelchipskauende Zuschauer den Bluesrhythmus vorgeben. Kontakt zum Publikum darf nicht sein. Das Absperrband ist Symbol für die Ausgrenzung der gesamten Kulturbranche während der Pandemie.

Zaster Eaten und Miss Gunst

Zaster Eaton war ein angesagter Filmregisseur, aber sein Geld ist knapp geworden und die Filmförderung unterstützt ihn nicht mehr. Er ist gezwungen der filmsüchtigen Miss Gunst der Missgunst Filmproduktionswerke seine Filme für einen Sack Kartoffeln zu überlassen. 

Filmemachen ist harte Arbeit und sollte einen Anspruch auf faire Bezahlung haben. Ohne Geld keine Kunst und ohne Kunst geht das Licht im Filmprojektor aus!

Kunigundes Traum

ein Film über die Legende der schönen Bürgerstochter Kunigunde Kirchner, die mit ihrer Liebe zu dem französischen Kriegskommissär Johann Peter de Werth 1689 die Zerstörung der Stadt während des Pfälzischen Erbfolgekrieges verhinderte. Der Film phantasiert die Figur der Kunigunde als außergewöhnliche und unangepasste Frauenheldin weiter, die kritisch ihre damalige Frauenrolle hinterfragt und aktuelle politische Fragen reflektiert, und somit als modern handelnde Frau wahrgenommen werden kann. Eine frühe Heldin der Stadt Neustadt an der Weinstraße, der „Demokratiestadt“, wo 1832 Tausende zum Hambacher Schloss zogen, um für Freiheit und Einheit und für die Gleichberechtigung der Frauen zu demonstrieren.

Kunigunde in Quarantäne

Film und Theaterinszenierung mit Bernd Stoll.
Die Neustadter Frauenlegende Kunigunde befindet sich seit gut 300 Jahren in Quarantäne im Hotelzimmer des Neustadter Panorama Hotels. Zusammen mit ihrem gleichsam gealterten Ehemann Johann Peter de Werth schwelgt sie in Erinnerungen und denkt sich stets neue „Rettungspläne“ für ihre Stadt, wo vieles im Argen liegt, aus.