Meine Freiheit, Deine Freiheit, Unsre Freiheit ? - Eine Probe.
Philipp Jakob Siebenpfeiffer, der damalige Festredner vom Hambacher fest 1832, möchte wieder einmal auf dem Hambacher Schloss am 27. Mai eine Rede halten, aber das Tor ist verschlossen. Will ihm überhaupt jemand zuhören?
Ist Freiheit zur Selbstverständlichkeit geworden? Hinterfragen wir zu wenig? Ist Freiheit eine rein persönliche Angelegenheit, ein Empfinden, kann man sich Freiheiten kaufen, oder können nur demokratische Gesellschaften die Freiheit garantierten? Muss letztendlich Freiheit immer wieder aufs Neue erkämpft, verteidigt und geschützt werden?
Wir sind immer noch nicht alle „gleich frei“, es wird stets mit zweierlei Maß gemessen, die einen können sich (mehr) Freiheit leisten, die anderen nicht. Ein teuflicher Horrorclown behauptet, nur er alleine sei frei, denn die (gesättigten) Menschen interessierten sich nicht mehr für ihre Freiheit. Der 63 minütige Genremix von Fiktion und Dokumentation erzählt die Geschichte der Freiheit aus Sichtweisen unterschiedlichster Menschen und hinterfragt eingefahrene Denkmuster. Der Film ist Impulsgeber für konträre und streitbare Haltungen der Beteiligten, die aufrütteln, nachdenklich stimmen und neue Denkanstöße aufzeigen. Wie also geht Freiheit für alle, fragt der heutige Siebenpfeiffer, steht unser Freiheitsverständnis auf der Probe?